HOTEL REVIEW: Anantara Dhigu Maledives

Die Malediven standen schon seit sehr langer Zeit auf meiner Travel-Bucket-List und anlässlich meines 30. Geburtstages habe ich mir diese Reise dann schließlich selbst geschenkt ♡

Gebucht haben wir übrigens alles selbst, ohne Reisebüro – die Flüge direkt über Austrian Airlines (diese fliegen in der Hauptreisezeit ohne Zwischenstop) und das Hotel auch direkt über deren Website!

 

Warum haben wir uns für das ANANTARA Dhigu entschieden?

Zum einen, weil wir bereits einmal in einem ANANTARA-Hotel waren, nämlich auf Koh Phangan (HIER geht’s zum Blogpost), wo es uns unglaublich gut gefallen hat!

Zum anderen, weil es vom Flughafen Malé mit dem Speedboot in 35 Minuten erreichbar ist und man nicht extra nochmal das Wasserflugzeug nehmen muss. Unser Rückflug war um 10.30 Uhr Vormittags und wenn euer Hotel noch mehrere Flugstunden mit dem Wasserflugzeug entfernt ist, kann es sein, dass ihr bereits am Vortag abreisen und eine Nacht in Malé verbringen müsst, da die Wasserflugzeuge nicht zu jeder Zeit fliegen. Vergesst nicht, dass bei einem Wasserflugzeug auch nochmal deutlich mehr Kosten auf euch zukommen, als beim Speedboot.

Hinsichtlich Speedboot-Transfer müsst ihr euch übrigens um nichts kümmern, ihr teilt dem Hotel lediglich eure Flugnummer und die Flugzeiten mit. Am Flughafen Malé begebt ihr euch nach Ankunft in die ANANTARA-Lounge, meistens wartet man noch auf ein paar andere Gäste (Wartezeit war bei uns aber lediglich 10min) und dann ging’s schon mit dem Speedboot Richtung Hotel.
Der Preis für das Speedboot (Hinfahrt + Rückfahrt) beträgt 210$ pro Person.

Außerdem gefiel uns der Gedanke, dass man neben dem ANANTARA Dhigu auch noch die Facilities vom ANANTARA Veli nutzen konnte – aber mehr dazu später.

Zimmerkategorien

Die Malediven sind bekannt für ihre Overwater Bungalows, darum haben wir uns auch für genau so einen entschieden – alternativ gibt es noch die Beachvillen – bei beiden Kategorien wird dann noch weiters zwischen Sunrise und Sunset View unterschieden, wobei Sunset deutlich teurer ist. Wir hatten Sunrise View, was für uns absolut gepasst hat (würde ich auch genauso wieder buchen), da wir den Sonnenuntergang ohnehin immer auf der Terrasse der AQUA Bar bei einem Gläschen Rosé genossen haben!

Auf meinem Instagram-Account habe ich ein Story-Highlight zu den Malediven gemacht – hier findet ihr auch eine Roomtour!

 

Essen & Trinken

Das ANANTARA Dhigu bietet eine Auswahl an verschiedenen Restaurants mit internationaler, italienischer, aber auch oftmals traditioneller Küche, zusätzlich kann man auch die Restaurants auf der Nachbarinsel ANANTARA Veli besuchen (das sogenannte „Couple-Island“ – hier sind keine Kinder unter 18 Jahren erlaubt, erst ab 18 Uhr Abends, das Boot verkehrt zwischen den zwei Inseln alle 5-10 Minuten).

Das Frühstück im Fushi Café war das Beste, das ich je erlebt habe – ich habe mich glaube ich in einem Urlaub noch nie so gesund wie hier ernährt (die +2kg lagen wohl eher am Rosé und an den guten Desserts beim Abendessen ;-)).
Es gab eine so tolle Auswahl an Fisch & Gemüse, sodass ich die ganze Woche weder Brot, Käse oder Fleisch gegessen habe (Ausnahme: abends, hier hab ich dann doch beim Brot zugeschlagen ;-)), auch wenn es natürlich vorhanden gewesen wäre.

Abends haben wir meist im Sea.Fire.Salt oder La Terrazza gegessen – generell war das Essen unglaublich gut!! Danach sind wir oftmals noch mit dem Boot zur Nachbarinsel Veli und haben in der Dhoni Bar bei einem Glas Wein den Wellen gelauscht.

Wir hatten Halbpension, somit war ein Abendessen mit Vor-, Haupt- und Nachspeise inkludiert, nur die Getränke sind seperat zu bezahlen (es gibt aber auch eine Getränkepauschale, die man dazu buchen kann).
Die Preise sind eher gehoben, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass man auf einer Insel ist und einfach ALLES hertransportiert werden muss. Außerdem wird hier großen Wert auf Qualität gelegt und das schmeckt man auch!

Aktivitäten

Viele Leute glauben immer, dass die Malediven langweilig seien, weil es ja „nichts gibt“ – falsch!
Das ANANTARA Dhigu bietet neben einem tollen Wellness-Angebot auch zig Aktivitäten wie Windsurfen, Kitesurfen, Stand-Up Paddeln, Kajak fahren etc. an, außerdem gibt es Ausflüge wie Sunset Cruise, Schnorcheln mit Delfinen, Haien, Stachelrochen etc.

Außerdem gibt es auch noch „Picnic Island„, was nicht weit entfernt von der Insel liegt (es sind wohl so 50-60m Luftlinie), wo man bei Ebbe easy hinüber spazieren kann, alternativ kann man auch das Boot nehmen. Hier gibt es ein wunderschönes Riff mit einer tollen Unterwasserwelt, wo eigentlich fast jeden Tag schnorcheln waren.

Nachdem wir bereits rund um die Insel fast alle Tiere gesehen hatten, die wir sehen wollten – Haie, Rochen und Schildkröten – haben wir dann noch extra das Delfin schnorcheln als Ausflug gebucht. Natürlich hat man bei solchen Ausflügen nie die 100%ige Garantie, dass man dann auch wirklich die Tiere sieht, aber wir hatten großes Glück – an diesem Morgen waren unzählige Delfine in der Bucht und den Ausflug werde ich definitiv nicht so schnell vergessen….

Umweltschutz

Korallen sehen nicht nur wunderschön aus, sie unterstützen auch eine Vielzahl an Fischen, Krebstieren und anderen Weichtieren. Jedoch sind sie trotz ihrer Schönheit und scheinbarer Widerstandsfähigkeit sehr empfindliche Organismen, die durch extreme Wetterbedingungen und plötzliche Umweltbedingungen gefährdet sind. ANANTARA setzt sich mit ihrem Korallen-Adoptionsprogramm akiv für deren Schutz ein – Gäste können sich an diesem Projekt beteiligen, in dem sie in der Riff-Baumschule Korallen pflanzen und das Wachstum mit Foto-Updates oder durch erneute Besuche mitverfolgen. Schön, oder?

Übrigens: auch wenn ihr am Strand immer wieder Korallen oder auch Muscheln findet – das Mitnehmen ist strengstens verboten (diesbezüglich gibt es am Flughafen auch eigene Scans, noch bevor ihr euer Gepäck überhaupt eincheckt)!!

Mein Fazit

Die Malediven sind eindeutig kein Schnäppchen, aber ihr Geld absolut wert! Wir hatten eine wunderschöne Woche und wollen wenn möglich nächstes Jahr unbedingt wieder kommen ♡

Wir durften uns neben dem ANANTARA Veli übrigens auch das Naladhu Privat Island anschauen, was ebenfalls zur ANANTARA Hotel-Gruppe gehört und gleich neben den beiden anderen Inseln liegt. Hier ist alles noch etwas ruhiger, exklusiver und privater – wie der Name eben schon sagt! Gäste von Naladuh können die Einrichtungen von den beiden anderen Inseln ebenfalls nutzen, nur nicht umgekehrt 😉

Das Personal ist unglaublich nett und bemüht, es werden hier wirklich keine Wünsche offen gelassen!

Einige von euch haben mich auch gefragt, ob ich 7 Nächte als zu kurz bzw. zu lange empfunden habe. Zu lange ganz sicher nicht, ich glaube beim nächsten mal würde ich eher 10 Nächte buchen, da ich ein Mensch bin, der leider sehr schwer abschalten kann – auch wenn einem das Abschalten an so einem wunderbaren Ort eindeutig besser bzw. schneller gelingt 😉

*Werbung / Pressrate

ANANTARA Dhigu Maledives Resort
South Male Atoll 20109
MALDIVES

xoxo
Julia Gaigg - Signature